Donnerstag, 26. Juni 1997
Tag 6: Ehrenrunde am Astjoch
Nächster Tag, mieses Wetter |
Klasse Aussicht auf dem Astjoch. |
Die Auffahrt dauerte 2h 30min bei einer Geschwindigkeit von ca. 6 km/h. |
Heute heißt noch mal die 900 hm bis zum Astjoch zu erklimmen. Bedauerlicherweise ist das Wetter nicht im Entferntesten mit gestern zu vergleichen, Nieselregen begleitet unseren erneuten Aufstieg. Motivation für die ohnehin langweile Teer- und Schotterstrecke durch den Wald: keine. Ändern können wir die Situation aber nicht und so kommen wir doch irgendwann oben an. Ein Foto von der tollen Aussicht ist heute absolut sinnlos.
Auf dem Weg zur Kreuzwiesenhütte. |
In der Kreuzwiesenhütte. |
Im Gastraum der Kreuzwiesenhütte (1925 m). |
Wir ziehen trockenere Sachen an und sind wenig später an der Kreuzwiesenhütte (1925 m). Es regnet nun stärker. Die Hütte ist ziemlich urig und einfach und sehr familiär. Ein kleiner Gastraum mit einem Tisch schließt sich direkt an die Wohnküche an. Wir entschuldigen uns, dass wir gestern nicht mehr gekommen sind und entschließen uns, obwohl es erst früher Nachmittag ist, wegen des miesen Wetters nicht mehr weiterzufahren, sondern hier zu übernachten. Duschen gibt es keine, Strom und warmes Wasser auch nicht. Der Generator ist kaputt. Ist jetzt auch egal. Zu Essen gibt es eine Wurst- und Käseplatte. Ist zwar nicht billig, aber das merken wir erst hinterher.
Die Nacht verläuft abenteuerlich. Der Wind pfeift durch die Fensterritzen, so dass ich mich gezwungen sehe, mit einem Nagel, den ich aus der Wand ziehe, das Fenster festzunageln. Es funktioniert. Nun plagt uns noch das Kuhgebimmel aus dem Stall direkt unter uns. Nun ja, der Morgen wird schon kommen.